DFI-Magazin lab2industry 2018 / 01

Das neue DFI-Magazin erschien erstmals im Januar 2018 und berichtet regelmäßig über unsere aktuellen Projektthemen und Forschungsarbeiten sowie laufende Industriekooperationen.

Stickoxidbekämpfung mit Sonnenlicht

Dr. Jonathan Bloh

Trotz Filtersystemen und Abgas-Katalysatoren ist die Luft in vielen Städten und Ballungsräumen weiterhin mit vielen Schadstoffen belastet Insbesondere Stickoxide (NOX) bedrohen unsere Luftqualität und damit unsere Gesundheit. Seit dem Jahr 2010 gelten europaweit einheitliche Grenzwerte für diese Schadstoffe. Allerdings werden die Werte gerade für Stickstoffdioxid (NO2) in vielen deutschen Städten regelmäßig überschritten.

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Biotechnologie AROMAplus

Dr. Markus Buchhaupt

Vom Wein- und Obstbau zur industriellen Biotechnologie – diese Brücke zu schlagen, ist das Ziel des DFI in einem neuen Großvorhaben, das am 1. Januar 2018 an den Start gegangen ist. In Kooperation mit der Hochschule Geisenheim und der Justus-Liebig-Universität Gießen forschen die Biotechnologen des DFI daran, mit Mikrorganismen und Enzymen neue Wertschöpfungsketten ausgehend von pflanzlichen Rohstoffen aus dem Wein- und Obstbau aufzubauen. Dabei geht es unter anderem um die Synthese von Aroma- und funktionalen Inhaltsstoffen für verbesserte Nahrungsmittel, Kosmetika und Pharmazeutika.

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Meilenstein in der GDE-Entwicklung - 3.000 Stunden ohne Potenzialverlust

Dr. Jean-Francois Drillet

Was verbindet Brennstoffzellen, Metall/Luft-Batterien und Verbrennungsmotoren? Alle drei Technologien nutzen den in der Atmosphäre zur Verfügung stehenden Sauerstoff als Oxidationsmittel, der bei der Massenbilanz im Gegensatz zu den konventionellen geschlossenen Batterien nicht mitberücksichtigt wird.

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Eine elektrisch wiederaufladbare Zink/Luft-Zelle mit Ionic Liquid Elektrolyten

Dr. Jean-Francois Drillet

Der Bedarf an effizienten, umweltfreundlichen und sicheren Energiespeichern wächst stetig. Um die Lithium-Ressourcen zu schonen und etablierte, aber energiearme Blei- bzw. NiCd-Industrieakkumulatoren abzulösen, sind weitere innovative Technologien gefragt. Mit einer theoretischen gravimetrischen Kapazität von 820 mAh/g Zink zählt das Zink/Luft-System zumindest auf dem Papier zu den vielversprechenden Kandidaten für portable, stationäre und mobile Anwendungen.

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RAISELIFE Schutzschichten für Solarkraftwerke

Dr. Diana Fähsing

Aufgrund des weltweit steigenden Energiekonsums und den bereits deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels ist es notwendig, alternative umweltfreundliche Technologien der Energieerzeugung weiterzuentwickeln und effizient einsetzen zu können. Solarturmkraftwerke bieten das Potential, umweltfreundliche Solarstrahlung zu bündeln und in Wärme bzw. Strom umzuwandeln.

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VOKOS Korrosionsmechanismen

Dr. Mathias Galetz

Müllverbrennungsanlagen (»Waste-to-Energy Plants«) bieten die Möglichkeit der kommunalen Abfallbeseitigung mit dem zusätzlichen Nutzen, dabei Energie zu gewinnen. Leider enthält das Verbrennungsgas sehr aggressive Spezies, was zu einer schnellen Korrosion an den für die Energiegewinnung wichtigen Komponenten wie den Überhitzerrohren in Kesseln führt.

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Endoprothesen - Verbesserte Biokompabilität von Titan-Werkstoffen

Dr. Stephan Lederer

In vielen Industrienationen steigt die Anzahl der Patienten mit künstlichen Hüft- und Knieendoprothesen. Allein in Deutschland kommen auf 10.000 Einwohner jährlich ca. 300 Hüft- Implantationen.

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Elektrowirbel

Dr. Klaus-Michael Mangold

Neue Ansätze zur Wiederverwertung salzhaltiger Abwässer aus der industriellen Produktion. In vielen technischen Synthesen, in denen chlorierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden, fallen große Mengen salzhaltiger Prozessabwässer an, die außerdem noch kleine Mengen organischer Verbindungen enthalten. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt »ElektroWirbel« verfolgt das Ziel, diese Abwässer so zu behandeln, dass geschlossene Prozesskreisläufe für Wasser und Salz entstehen. Zusammen mit Partnern entwickelt die Arbeitsgruppe Elektrochemie am DECHEMA-Forschungsinstitut (DFI) eine neuartige magnetische Wirbelbett-Elektrode.

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Neue Wärmedämmschichtsysteme für Flugzeug- und Gasturbinen

Dr. Mario Rudolphi

Wärmedämmschichtsysteme (engl. Thermal Barrier Coating, TBC) auf Basis von Yttrium-stabilisiertem Zirkonoxid (YSZ) werden seit mehreren Jahrzehnten in Gasturbinen und Flugzeugtriebwerken eingesetzt, um eine höhere Effizienz der Turbine und einen reduzierten CO2-Ausstoß zu erreichen.

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Strom aus Abwasser und Biokraftstoffe aus CO2

Markus Stoeckl

Industrielle Biotechnologie und Elektrochemie machen gemeinsame Sache.

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Redox-Flow-Technologien

Dr. Claudia Weidlich

Der von der Bundesregierung angestrebte Umbau der deutschen Energieversorgung hin zu höherer Effizienz und stärkerer Einbindung erneuerbarer Energien stellt Wissenschaft und Gesellschaft vor große Herausforderungen.

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Torsten Huß
Tel.: 069 7564-469

 

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