zwei halbtägige Module (jeweils 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr)
Der Kurs vermittelt mit chemie- und materialwissenschaftlichen Beispielen die grundlegenden Konzepte des Forschungsdatenmanagements. Ziel ist dabei, praktische Ansätze zu zeigen, mit denen das eigene Forschungsdatenmanagement optimiert werden kann. Im Mittelpunkt steht der Nutzen von FDM-Konzepten für den alltäglichen eigenen Forschungsprozess.
In der modernen Forschung entstehen Daten in rasanter Geschwindigkeit, und die Menge wächst stetig. Durch den technologischen Fortschritt und immer leistungsfähigere Analysemethoden wird es für Forschende zunehmend schwieriger, den Überblick über die erzeugten Daten zu behalten und deren Qualität sicherzustellen. Forschungsdatenmanagement (FDM) ist dabei der Schlüssel, um Daten langfristig nutzbar und auffindbar zu machen und ihre Qualität zu sichern.
Dieser Workshop bietet einen umfassenden Einstieg in die Grundlagen des FDM: von den FAIR-Prinzipien und dem Datenlebenszyklus über die Sicherstellung der Datendokumentation durch Metadaten und Standards bis hin zur Wahl geeigneter Speichermethoden und dem Einsatz elektronischer Laborbücher.
Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre Daten strukturiert und nachhaltig organisieren können, um den wissenschaftlichen Wert ihrer Arbeit langfristig zu maximieren. Der Workshop richtet sich an alle, die ihre Forschungsdaten effizient verwalten und in ihre Arbeitsabläufe integrieren möchten - ob in der Industrie oder im akademischen Umfeld.
Ziel des Kurses ist es, die grundlegenden Konzepte des Forschungsdatenmanagements anhand von domänenspezifischen Beispielen zu erläutern und möglichst praxisnah den Teilnehmenden zu vermitteln. Teilnehmende sollen ermächtigt werden, gelernte Konzepte, Methoden und Workflows direkt in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren. Im Kurs wird nicht auf die technische Umsetzung von Tools für ein besseres Forschungsdatenmanagement oder Infrastrukturen eingegangen.
Dieser Kurs richtet sich an Fachkräfte und Forschende aus chemischen und naturwissenschaftlichen Bereichen, die ihren Umgang mit Forschungsdaten optimieren möchten. Die Inhalte sind sowohl für Laborangestellte und Projektleiter*innen als auch für Studierende, Dozierende und weitere Interessierte relevant.
Um die Inhalte und Konzepte des Forschungsdatenmanagements zu verstehen, werden keine besonderen Vorkenntnisse benötigt. Um die Inhalte möglichst fachspezifisch zu vermitteln, werden Beispiele aus dem naturwissenschaftlichen Bereich (speziell Chemie und Materialwissenschaften) verwendet, wobei Inhalte auch flexibel auf die Teilnehmenden angepasst werden.
Tag 1 – Grundlagen, Theorie und Methoden
Tag 2
Vortrag, Diskussion, Übungen an fachspezifischen Beispielen, Übungen an den eigenen Forschungsbeispielen
Online-Kurs, zwei halbtätige Module (jeweils 9:00 - 13:00 Uhr)
Dr. Benjamin Golub-Overbeck (ORCID-ID:0000-0003-4374-909X)
The FAIR Elephant
inkl. digitale Kursunterlagen und Teilnahmezertifikat
| 695,00 EUR | Teilnahmebgebühr |
|---|---|
| 660,00 EUR | Teilnahmegebühr - Gruppenbuchung ab 5 Personen |
| 345,00 EUR | Teilnahmegebühr - Studierende / Doktoranden abhängig von Verfügbarkeit, Nachweis erforderlich |
Bildquelle: © Dr. Benjamin Golub-Overbeck via Canva.com