> Beurteilung von Schadensfällen durch metallographische und hochauflösende Methoden
> Werkstoffauswahl für Bauteile und Anlagen
> Elektrolytische Korrosionsversuche
> Hochtemperaturkorrosionsversuche
> Tribokorrosionsuntersuchungen
> Hochtemperaturwerkstoffentwicklung
> Entwicklung und Transfer neuer Korrosionsschutzkonzepte
Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen, Projekte und Referenzen im Bereich der elektrolytischen und Hochtemperatur-Korrosion unter www.korrosionszentrum.de
Gute Korrosionsschutzkonzepte sind ein enormer Wirtschaftsfaktor. Schließlich verbraucht Korrosion wertvolle Ressourcen und ist häufig mit hohen Folgekosten für die Industrie verbunden. Allein in Deutschland entsprechen die jährlichen Verluste durch Korrosion ungefähr der Jahresproduktion eines Stahlwerkes, weltweit sogar ungefähr dem gesamten Jahresverbrauch Deutschlands.
Überall dort, wo metallische Bauteile eingesetzt werden, kann Korrosion entstehen. Trotzdem werden Bauteile und die einwirkenden Einflüsse häufig erst dann betrachtet, wenn ein Schaden entstanden ist. Dabei können die meisten Korrosionsschäden durch fundierte Korrosionsberatung, vorbeugende Korrosionsprüfung sowie die Entwicklung neuer adäquater Schutzmaßnahmen vermieden werden. Zudem leistet Korrosionsschutz einen wichtigen Beitrag für eine ressourcen- und umweltschonende Industriegesellschaft, denn er erhöht die Lebensdauer von Bauteilen, Anlagen und Fahrzeugen. Eine fundierte Korrosionsberatung spart Kosten, reduziert den Energieverbrauch und schont die Ressourcen.
Das DECHEMA-Forschungsinstitut betreibt seit mehr als 50 Jahren Korrosionsforschung. Daher sind unsere Wissenschaftler mit den sich ändernden Anforderungen an den Korrosionsschutz bestens vertraut. Egal ob elektrochemische Messmethoden, nano-technologische Ansätze oder Korrosionsmechanismen in Elektrolyten sowie in verschiedenen aggressiven Hochtemperaturumgebungen: sie waren und sind an der Entwicklung oder deren Einsatz beteiligt. Aufgrund dieser jahrelangen Erfahrung im Bereich Werkstoffe und Korrosion bündeln wir unser Wissen aus den unterschiedlichen Disziplinen im DECHEMA-Korrosionszentrum.
Das Zentrum bietet eine in der deutschen Forschungslandschaft einmalige Kombination. Wir kombinieren unsere Kompetenzen der elektrolytischen Korrosion, der Elektrochemie und der Hochtemperaturkorrosion mit der Expertise aus der Chemischen Technik und Bioverfahrenstechnik. Dadurch betrachten wir Prozesse ganzheitlich und nutzen unsere Synergien optimal. Das Ergebnis ist bedürfnisorientierte Werkstoff- und Korrosionsforschung aus einer Hand. Von der Werkstoffneuentwicklung und angepassten Schutzmaßnahmen über die Korrosionsuntersuchung und -prüfung bis hin zur Schadensaufklärung. Auch bei der Entwicklung und dem Bau von Messapparaturen unterstützen wir Sie gerne mit unserer Erfahrung und unserer mechanischen Werkstatt.
In den letzten fünf Jahren bearbeiteten unsere Wissenschaftler mehr als 250 Industrieaufträge. Dabei reichten die Aufgaben von der Schadensfallanalyse über die Beurteilung von Korrosionssystemen im Rahmen von Korrosionsuntersuchungen und Werkstoffempfehlungen bis hin zu verfahrenstechnischen Korrosionsschutzmaßnahmen. Viele unserer Aufträge entstammen der Automobil-, Energie- und Chemiebranche, bei hohen Temperaturen mit besonderem Bezug zu fossilen Energieträgern. Über unsere Forschungstätigkeit generiertes Wissen nutzen wir, um neue Technologien, z.B. bei der Energieerzeugung und -speicherung schnell, effizient und zuverlässig zur technischen Umsetzung zu führen.
Dies gilt insbesondere für neue Korrosionsschutzkonzepte wie Nanopartikel-basierte Schutzschichten, optimierte Anodisierverfahren, Oxidationsschutzschichten für intermetallische Werkstoffe, keramische Wärmedämmschichten und neue funktionale Hochtemperaturschutzschichten für den Einsatz in hoch aggressiven Atmosphären bei hohen Temperaturen.
Prof. Dr.-Ing. Wolfram Fürbeth
Elektrolytische Korrosion / Materialien und Korrosion
Tel.: 069 75 64-398
PD Dr.-Ing. Mathias Galetz
Hochtemperaturwerkstoffe / Materialien und Korrosion
Tel.: 069 75 64-397