Veranstaltet am Karl-Winnacker-Institut der DECHEMA e.V. in Frankfurt am Main
Ressourcenschonendes Wirtschaften ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb sind intelligente Konzepte gefragt, die den Energieverbrauch im Produktionsprozess verringern und damit auch zur Senkung des CO2 -Ausstoßes beitragen.
Ein beträchtlicher Anteil der Energiekosten von Anlagen der Prozesstechnik wird durch Aufheizen und Abkühlen von Stoffströmen verursacht. Um diese Kosten zu senken, müssen Maßnahmen zur Energieeinsparung bereits in den ersten Stadien der Prozessentwicklung berücksichtigt werden (Prozess-Integration, Wärmeintegration und -rückgewinnung).
Eine empfehlenswerte Methode für die systematische Lösung von Wärmeintegrationsproblemen stellt die PINCH-Technologie dar. Sie gestattet die energetische Analyse des Systems und die Berechnung des verfügbaren Potentials für die Energierückgewinnung. Mit Hilfe der PINCH-Technologie gelingt der Entwurf kostengünstiger Wärmeübertragersysteme, um dieses Potential auch auszuschöpfen.
Die Pinch-Technologie ist anwendbar:
- auf alle industriellen Anlagen mit Heiz- und Kühlprozessen,
- auf einzelne Anlagen oder gesamte Produktionsstandorte,
- bei der Anlagenkonzeption und Projektierung,
- bei der Effizienzsteigerung bestehender Anlagen (Retrofit-Projekte).
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