George Box, ein führender theoretischer Statistiker wird gerne mit den Worten zitiert: „All models are wrong, some may be useful“. Lassen Sie uns zusammen nützliche Modelle finden.
Big Data, machine learning, IoT, Digitalisierung und mehr sind Schlagworte, denen man kaum ausweichen kann. Gemeinsam oder in Teilen beflügeln sie die Vorstellung, dass Daten, Analysen und Kommunikation neue Berufe, Produkte und Arbeitsweisen ermöglichen.
Im Zentrum stehen Daten und deren Auswertungen oder, anders gesagt, die Bildung von statistischen Modellen, die erklären, wie Einflussfaktoren auf Zielgrößen einwirken. Diese Modelle bilden mächtige Werkzeuge zur Erklärung von Zusammenhängen, zur Bewertung von Alternativen und zur Simulation unterschiedlicher Szenarien. Leider können sie auch in die Irre führen, denn Datenqualität, Datenvolumen, Korrelationen und schließlich die Modellierungsmethode beeinflussen die Ergebnisse.
Die Wahl, oder besser Konstruktion, des richtigen Modells hängt von vielen Faktoren ab:
Der Kurs beginnt mit grundlegenden Betrachtungen zur Datenqualität mittels einfacher Statistiken und Grafiken. Schritt für Schritt werden verschiedene Techniken der Modellierung eingeführt, die sowohl klassische Modellierungsverfahren als auch Methoden des Data Mining umfassen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erstellung eines Modells, aber auch die Fragen seiner Nutzung werden ausführlich besprochen.
Die Teilnehmer des Kurses werden lernen, gegebene Daten zu bewerten, sinnvolle statistische Modelle zu erstellen und deren Ergebnisse fachgerecht zu interpretieren; vorausgesetzt, ein geeignetes Statistikprogramm steht zu ihrer Verfügung.
Zur Veranschaulichung und Übung wird die grafisch orientierte Software JMP eingesetzt, da sie sich durch besonders einfache Benutzerführung auszeichnet. Datensätze für die Übungen werden zur Verfügung gestellt. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass die Teilnehmer eigene Daten und Aufgabenstellungen mitbringen, auch wenn nicht garantiert wird, dass jeder Anwendungsfall besprochen werden kann.
Chemiker, Biologen, Ingenieure, Laboranten, ganz allgemein Mitarbeiter aus Forschung, Entwicklung und Produktion, die aus vorhandenen Daten statistische Modelle entwickeln wollen, um sachliche Entscheidungen besser vorzubereiten
Es werden keine Vorkenntnisse hinsichtlich Statistik oder Programmierung erwartet. Vorteilhaft sind Grundkenntnisse statistischer Kenngrößen wie Standardabweichung, Korrelation oder Tests, wie etwa im Kurs „Explorative Datenanalyse“ vermittelt werden.
Bernd Heinen, Senior Expert Data Analytics
Bitte installieren Sie kurz vorher die 30 Tage Testversion von JMP (www.jmp.com/trial) (läuft unter Windows oder Mac).
Falls Sie eigene Daten mitbringen möchten, sollten diese in einem tabellarischen Format als CSV Datei oder EXCEL Arbeitsblatt vorliegen.
(Änderungen vorbehalten)
jeweils 9:00 bis 12:00 Uhr
inkl. Kursunterlagen und Teilnahmezertifikat
850,00 € | |
835,00 € | persönliche DECHEMA-Mitglieder |
Bildquelle: SAS Institute GmbH