Gasdiffusionselektroden

24. Mai 2018
Frankfurt am Main
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Die elektrochemische Umsetzung gasförmiger Ausgangsstoffe gewinnt in vielen Bereichen zunehmend an Bedeutung. Beispiele sind die Reduktion von Sauerstoff zum Zwecke der Energiegewinnung in Brennstoffzellen und Metall-Luft-Batterien. Im Zuge der Energiewende wird die Elektrolyse eine Schlüsselrolle einnehmen. Auf dem Gebiet der technischen Elektrolysen stellt die Entwicklung der Sauerstoffverzehr-Kathode eine wesentliche Innovation der Chloralkalielektrolyse dar, die zu einer ca. 30%-igen Energieeinsparung für diesen industriell bedeutenden Prozess geführt hat. Die elektrochemische Umwandlung von Kohlendioxid beispielsweise zu Methanol - Stichwort P2X -, die sich derzeit noch in der Erforschung der Grundlagen befindet, könnte sich künftig zu einem großtechnischen Prozess entwickeln. Die elektrochemische Umsetzung der Gase erfolgt am effizientesten an Gasdiffusionselektroden (GDE), die sich zu einer wesentlichen Komponente für viele elektrochemische Systeme entwickelt haben.

Der Fortbildungstag wendet sich an Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die sich für die Entwicklung und Anwendung von Gasdiffusionselektroden interessieren. Spezialisten aus Industrie und Hochschule berichten über Grundlagen, Herstellung und Charakterisierung von Gasdiffusionselektroden sowie über deren technisches Umfeld. Außerdem werden Anwendungsbeispiele aus dem Bereich der Energiespeicher und Energiewandler und aus der elektrochemischen Stoffproduktion vorgestellt.

Download des Kursflyers "Gasdiffusionselektroden"

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Bildquelle: Covestro Deutschland AG

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