Elektroorganische Synthese

11. - 12. November 2019
Frankfurt am Main
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Die direkte, stoffliche Nutzung von Strom zur Synthese von Chemikalien ist inzwischen ein hochaktuelles Gebiet der Organischen Chemie geworden. Durch den Übertrag von Elektronen (Reduktion) auf das Substrat oder deren Wegnahme (Oxidation), wird Reaktivität erzeugt. Diese Molekülaktivierung kann gezielt genutzt werden, um Reaktionen anzutreiben. Neben der Tatsache, dass Strom-Überschüsse zur massiven Wertsteigerung genutzt werden können, erlaubt diese Methodik eine Abkürzung von klassischen Synthesewegen, der Vermeidung stöchiometrischer Reagenzien und eignet sich für überaus sichere Reaktionsführungen. Somit ist es ein sehr attraktives und alternatives Synthesewerkzeug, das knappe Ressourcen schonen und Metallkontaminationen vermeiden kann. Bei der Elektrosynthese steht die Erzeugung eines gewünschten Produktes im Fokus. Den potenziellen Anwendern fehlen in der Regel die Grundkenntnisse aus der Elektrosynthese, um in dieses Feld erfolgreich einzusteigen. Der Kurs bietet die Gelegenheit, Grundkenntnisse zu gewinnen und Herangehensweisen kennen zu lernen.

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Bildquelle: Alexander Sell, JGU

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