FluCoM – Fluid Condition Monitoring [H2Giga]

03HY118B

Bild Forschungsprojekt

Zeitraum:

01.09.2021 – 31.03.2025
Partner:

TEC4FUELS GmbH

Geldgeber:

 Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Bearbeiter: Lukas Hartmann
Team: Nachhaltige Elektrochemie

Hintergrund

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) injizierte Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Industrie und Forschung zur Entwicklung serienreifer Elektrolyseure zur Produktion von wettbewerbsfähigem, grünem Wasserstoff.

Im Rahmen der verschiedenen Projekte sollen die drei Haupttypen von Elektrolyseuren - Polymerelektrolytmembranelektrolyse (PEMEL), Alkalische Elektrolyse (AEL) und Hochtemperaturelektrolyse (HTEL) - zur Serienreife gebracht werden.

 

Projektbeschreibung

Die Performance eines Elektrolyseurs ist abhängig von der Qualität des Prozesswassers/Elektrolyten. Abhängig vom eingesetzten Elektrolyseur, werden während des Betriebes unterschiedliche Störstoffe in das Prozesswasser/Elektrolyt eingetragen, welche in entsprechenden Aufreinigungssystemen wieder entfernt werden müssen um eine nachhaltige und effektive Prozesswasser-/Elektrolyt-Kreislaufführung von Elektrolyseuren zu ermöglichen.

Ziel des Projektes FluCoM, das in Kooperation mit TEC4FUELS GmbH bearbeitet wird, ist die Entwicklung eines Aufreinigungskonzepts zur Zyklisierung von Prozesswässern.

In Absprache mit Elektrolyseurherstellern werden die Auswirkungen verschiedener Wasserqualitäten auf die Effektivität der Aufreinigungssysteme untersucht.

Dabei sollen Störstoffe im Elektrolytkreislauf von PEMEL, AEL sowie HTEL identifiziert werden und eine Spezifikation der Mindestanforderung an die Wasserqualität für jeden Elektrolyseurtyp erstellt werden.

Im DECHEMA-Forschungsinstitut werden zu diesem Zweck etablierte Analysemethoden an die elektrolysespezifischen Anforderungen angepasst. Unter anderem wird eine Analysemethode auf Basis der optischen Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) entwickelt und hinsichtlich ihrer Nachweisgrenzen mit anderen, etablierten Methoden verglichen. Darüber hinaus wird ein Konzept für den Einsatz von ICP-OES als Online-Sensor für den kontinuierlichen Elektrolysebetrieb entwickelt.

 

 

 

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