BMBF Förderkennzeichen: 03HY101B
Im Rahmen des H2Giga Forschungsprojekt eModule werden modulare Konzepte für den Betrieb und die Automatisierung von Elektrolyseur Anlagen untersucht. Es werden verschiedene Ansätze und Facetten des Digitalen Zwillings beleuchtet. Dazu gehören Informationsmodelle zur Beschreibung von Elektrolyseuren, die Simulation von Anfahrverhalten und einem optimierten Betrieb, Zusammenspiel von Elektrolyseuren im Energienetz sowie die automatisierungstechnische Integration von Elektrolyseuren in übergeordnete Systeme (z.b. Energie- oder Prozessleitsysteme).
Insbesondere wird die Integration mittels der herstellerunabhängigen Lösung Module Type Package (MTP) detailliert betrachtet.
Bei der Integration von Elektrolyseuren bzw. Elektrolyseuranlagen wird zunehmend auf herstellerunabhängige Lösungen gesetzt. Großes Potential bietet das offene und Plattformunabhängige Kommunikationsprotokoll OPC UA (Open Platform Communication Unified Architecture).
Darüber hinaus werden über das Module Type Package (MTP) Konzept wertvolle Semantik zur Beschreibung des Elektrolyseurs bzw. seines OPC UA Servers sowie Informationen zum Bedienbild, verfügbarer Dienste und Alarme des Moduls bereitgestellt.
So lässt sich ein Plug & Produce-Ansatz in der Automatisierung umsetzen, wodurch das Numbering Up und die Integration der Elektrolyseure in verschiedenste Automatisierungssysteme problemlos möglich wird. Gemäß verschiedener Studien von ZVEI, VDI und NAMUR wird durch den Einsatz von Modularisierung und MTP eine wesentlich reduzierte Time-to-Market, verringerter Engineeringaufwand sowie erhöhte Flexibilität nachgewiesen.
Im Kurs wird eine Übersicht zu genannten Technologien gegeben und mit Hilfe von Anwendungsbeispielen verdeutlicht, wie die Integration von Elektrolyseuren und Elektroyseuranlagen deutlich schneller und effizienter im Vergleich zu klassischen Methoden umsetzbar ist.
Hinweis: es handelt sich um einen Pilotkurs, die Teilnahme für H2Giga-Projektpartner ist kostenfrei. Eine ausführliche Online-Evaluierung des Kurses sowie die Bereitschaft zu einem Feedbackgespräch (optional, ca. 15-30 Minuten) nach Kursende sind verpflichtend.
Weiterführender Kurs / Präsenzkurs in Frankfurt am Main, 1 Tag (9.00-17.00 Uhr)
Personen aus dem Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften, die sich mit der Automatisierung von Elektrolyseuren zur industriellen Wasser-Elektrolyse beschäftigen
Projekt- und Produktmanager für Automatisierung von Elektrolyseuren
Elektro- und Automatisierungsingenieure, die sich mit der Automatisierung von Elektrolyseuren beschäftigen
Elektro- und Automatisierungsingenieure, die sich mit der Integration von Elektrolyseuren in höhere Systeme befassen (DCS-, SCADA-, Leitsystemintegration)
Lukas Grahl |
Semodia GmbH, Radebeul |
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DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt am Main
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Die Teilnahme für H2Giga-Projektpartner ist kostenfrei, die Platzvergabe abhängig von der Verfügbarkeit. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Eine ausführliche Online-Evaluierung des Kurses sowie die Bereitschaft zu einem Feedbackgespräch (optional, ca. 15-30 Minuten) nach Kursende ist verpflichtend.
Geldgeber: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
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Förderkennzeichen: | 03HY101B |
Vorhabenbezeichnung: | Verbundvorhaben H2Giga_TPE –Technologieplattform Elektrolyse: Teilvorhaben Bedarfsgerechte Weiterbildung |
Laufzeit: | 01.04.2021 – 30.09.2025 |
Partner: | DBI – Gastechnologisches Institut Freiberg |
Bearbeiter: | Torsten Huß, Dr. Claudia Weidlich |