Die direkte, stoffliche Nutzung von Strom zur Synthese von Chemikalien ist inzwischen ein hochaktuelles Gebiet der Organischen Chemie geworden. Durch den Übertrag von Elektronen (Reduktion) auf das Substrat oder deren Wegnahme (Oxidation), wird Reaktivität erzeugt. Diese Molekülaktivierung kann gezielt genutzt werden, um Reaktionen anzutreiben. Neben der Tatsache, dass Strom-Überschüsse zur massiven Wertsteigerung genutzt werden können, erlaubt diese Methodik eine Abkürzung von klassischen Synthesewegen, der Vermeidung stöchiometrischer Reagenzien und eignet sich für überaus sichere Reaktionsführungen. Somit ist es ein sehr attraktives und alternatives Synthesewerkzeug, das knappe Ressourcen schonen und Metallkontaminationen vermeiden kann. Bei der Elektrosynthese steht die Erzeugung eines gewünschten Produktes im Fokus. Den potenziellen Anwendenden fehlen in der Regel die Grundkenntnisse aus der Elektrosynthese, um in dieses Feld erfolgreich einzusteigen. Der Kurs bietet die Gelegenheit, Grundkenntnisse zu gewinnen und Herangehensweisen kennen zu lernen.
Im Rahmen eines Seminars werden mit intensiver Diskussion und praxisnahen sowie anschaulichen Beispielen die Grundlagen der Elektrosynthese vermittelt. Dabei werden folgende Themen eingehend behandelt:
Der Kurs ist für Naturwissenschaftler:innen, Ingenieur:innen und Techniker:innen konzipiert, die in der Elektrosynthese aktiv sein wollen bzw. ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Spezifische Kenntnisse sind nicht für die erfolgreiche Teilnahme notwendig. Ein kleines Basiswissen in den Bereichen Organischer und Physikalischer Chemie sind jedoch förderlich.
Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
inkl. Kursunterlagen und Teilnahmezertifikat
1.050,-- € | |
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1.035,-- € | persönliche DECHEMA-Mitglieder |
Rabatte für Studierende/Doktoranden: auf Anfrage
(abhängig von Verfügbarkeit, Studierendenausweis als Nachweis erforderlich)
Vielbucher-Rabatte: auf Anfrage
(bei gleichzeitiger Anmeldung von mehreren Teilnehmenden aus demselben Unternehmen)
Bildquelle: Alexander Sell, JGU