Fluororganische Chemie in Theorie und Praxis

16. - 18. Februar 2009
Bremen

Veranstaltet vom Institut für Anorganische und Physikalische Chemie der Universität Bremen in Bremen

Fluor ist ein faszinierendes Element und wird hauptsächlich in den Mineralien Fluorapatit und Fluorit gefunden. Nach seiner Isolierung durch Henri Moissan 1886 (Nobelpreis 1906) wurde es zu einer bedeutsamen Basis für chemische Forschungen, Entdeckungen und Innovationen. Heute beeinflussen fluorierte Stoffe das tägliche Leben von Millionen Menschen in positiver Weise, besonders in „quality-of-life“ Produkten, in „Health Care“ und Pflanzenschutz. Einige bekannte Beispiele sind: Anorganische Fluoride im Trinkwasser und in der Zahnpflege, gasförmige Fluoride als Ätzgase in der Halbleiterherstellung, synthetische Blutersatzstoffe, moderne Anästhetika, Kühlmittel (Klimaanlagen, Kühlschränke), „High Performance“ Kunststoffe im Haushalt, in der Bau- und Automobilindustrie, in der Raumfahrt, fluorierte Wirkstoffe in der Pharmaindustrie (Antibiotika, Antidepressiva) und im Pflanzenschutz. Fluorierte Flüssigkristallmoleküle kommen in den neuesten Displays von Computermonitoren und Mobiltelefonen zum Einsatz. Eine ganz neue Entwicklung hat sich in der Anwendung hochfluorierter organischer Substanzen für die Mikrolithographie ergeben. Ein radioaktives Isotop wird für die PET-Methode in der Medizintechnik zur Untersuchung von Herz und Gehirn verwendet.

Informationsbroschüre (pdf-Datei)

 

zur Übersicht

Jetzt Stifter werden